viernes, 5 de marzo de 2010

Die Vorbereitung für den deutschen Arbeitsmarkt hat begonnen

Die Otto Benecke-Stiftung e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die 1965 auf Initiative der Deutschen Studentenverbände in der Technischen Universität Berlin gegründet wurde. Sie nimmt im Rahmen humanitärer Bildungshilfe Eingliederungsaufgaben für Aussiedler, Kontingentflüchtlinge und asylberechtigte Ausländer wahr, die in der Bundesrepublik Deutschland eine Hochschulausbildung aufnehmen oder fortsetzen wollen oder als Hochschulabsolventen ausbildungsadäquate Beschäftigungsmöglichkeiten anstreben.

Unter ihren Projekten befindet sich AQUA-Migration (Akademikerinnen und Akademiker qualifizieren sich für den Arbeitsmarkt). Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und fördert alle akademischen Zuwanderinnen und Zuwanderer, die einen Hochschulabschluss in ihrem Herkunftsland erworben haben. Eine Teilnahme an AQUA-Migration ist unabhängig vom Alter, dem Studienabschluss (Fachhochschule, Universität), der Nationalität und der Dauer der Erwerbslosigkeit möglich.

Im Rahmen dieses Projektes bietet die OBS Sprachkurse, Studienergänzungen für verschiedene Berufsgruppen, wissenschaftliche Praktika, Orientierungskurse und Seminare an. Eins von den von AQUA-Migration angebotenen Seminaren ist das einwöchige Bewerbungsseminar unter der Leitung von Monika Leitze-Fink, Inna Turchyna und Svetlana Rudakova. Anfang Februar fand das Seminar für ganz Deutschland in Köningswinter statt und ungefähr 20 akademische Zuwanderinnen und Zuwanderer, unter ihnen ich, nahmen daran teil.

Das Ziel war sowohl die Verbesserung der Bewerbungsmappe als auch die Vorbereitung für ein Vorstrellungsgespräch. Darüber hinaus bekam man zusätzlich eine individuelle Beratung für eine Karriereplanung.

Die TeilnehmerInnen waren Ingenieure, Elektrotechniker, Lehrer, Verwaltungsfachangestellte, Anwälte usw. Dann fingen wir mit Ratschlägen für die Jobsuche und mit der Bearbeitung des Anschreibens, des Lebenslaufs und des Qualifikationsprofils an. Schritt für Schritt lernten wir, wie wir unser Potenzial nutzen und anbieten können, um das Interesse der potenziellen Arbeitsgeber wecken zu können.

Mit großem Interesse haben wir die individuelle Beratung für die Karriereplanung erwartet. Durch ein selbst geplantes Programm konnten wir nicht nur die ersten Schritte für unsere Ziele aufschreiben und sichtbar machen, sondern auch unsere Prioritäten erkennen.

Man konnte merken, dass die Erwartungen und Hoffnungen der TeilnehmerInnen hoch sind. Von Tag zu Tag sind unsere Vorstellungen über eine zukünftige berufliche Tätigkeit in Deutschland klarer und realistischer geworden. Manchmal mussten wir sogar neue Strategien enwickeln, um unsere Ziele zu erreichen.

Am Ende des Kurses bekamen wir die entsprechenden Bescheinigungen und sind nun voll motiviert für eine neue Zukunft.

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