sábado, 23 de octubre de 2010

Noch etwas Geduld

Mit großer Sorge habe ich diese Woche einen Artikel vom Spiegel (Nr. 42 / 18.10.10) über die berufliche Anerkennung der qualifizierten Zuwanderer in Deutschland gelesen. Es ist unglaublich, wie viele unnötige Hürden sie überwinden müssen, um ihre Berufe anerkennen zu lassen, wenn sie überhaupt darauf Anspruch haben. Leider gibt es immer noch einen Mangel an Informationen über die Zuständigkeit der Ämter und Behörden in diesen Fällen, es gibt kein klares Kriterium für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und keine Weiterbildungsmaßnahmen für diejenigen, deren Berufe teilweise anerkannt werden könnten. Das Verfahren scheint lang und kompliziert zu sein, und seine Komplizität hängt auch von der Nationalität der Zuwanderer ab. Nächstes Jahr wird ein Gesetz zur Anerkennung in Kraft treten, von dem 300 000 qualifizierte Zuwanderer profitieren könnten. Das Problem scheint zu sein, dass der Gesetzentwurf nur die Berufe, die auf Bundesebene reguliert sind, betrifft, d.h. dass Ärzte, Pflegekräfte oder Handwerker hier eine Lösung finden werden, aber die Situation der Lehrer, Ingenieure, Erzieher oder Architekten weiterhin vom entsprechenden Bundesland abhängen wird. Es kann mit viel Interesse erwartet werden, was das Gesetz mit sich bringt und wie es angewendet werden wird.

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